Schule und Bildung

Mehr Geld für gute Schulen

Seit 2017 haben wir den Schuletat um fast 2,7 Milliarden Euro erhöht, das entspricht einem Zuwachs von 15,7 Prozent! Rund 20,5 Milliarden Euro von 84 Milliarden Euro NRW-Haushalt werden für Schule und Bildung aufgewendet.
Wir haben die Schul- und Bildungspauschale in den vergangenen Jahren dynamisiert, sie wird im Jahr 2021 um 40 Millionen Euro auf insgesamt 723 Millionen Euro erhöht. Seit der Regierungsübernahme 2017 ist die Schul- und Bildungspauschale durch die jetzige Landesregierung dann um insgesamt 123 Millionen EUR angehoben worden. Das entspricht einem Plus von 20,5 Prozent! So können gerade die die vielerorts benötigten Instandsetzungen an und in Schulgebäuden finanziert werden.

Seit dem Schuljahr 2019/2020 können die Gymnasien entscheiden, ob sie das Abitur nach acht oder gemäß der Leitentscheidung der Landesregierung nach neun Jahren anbieten wollen.
Lesen, Schreiben und Rechnen sind die grundlegenden Kompetenzen für den weiteren Schul- und Lebensweg. Deshalb legen wir auch im Masterplan Grundschule den Fokus verstärkt auf diese Bereiche.
Zur regionalen Unterstützung der Schulen wurden insgesamt 106 zusätzliche Stellen für „Fachkoordinatoren“ an den Schulämtern eingerichtet, die u.a. zur Umsetzung der Lehrpläne vor Ort eingesetzt werden können.
Wir erhalten das flächendeckende Angebot an Förderschulen, Rot-Grün wollte diese schließen.
Eine funktionierende Inklusion braucht Qualitätsstandards, Rot-Grün hat auch hier nicht geliefert. Wir haben daher eine Formel eingeführt, nach der unterrichtet werden soll (25 Kinder lernen gemeinsam in einer Klasse, 3 davon mit sonderpädagogischem Förderbedarf, 1,5 heißt ein Lehrer und eine halbe Stelle zusätzlich).

Es wurde Sek II-Lehrkräften direkt zu Beginn der Legislatur das Angebot gemacht, befristet für 2 Jahre an einer Grundschule zu unterrichten, verbunden mit der Übernahmegarantie für eine weiterführende Schule.
Seit dem Wintersemester 20/21 stehen dauerhaft 300 zusätzliche Studienplätze für das Grundschullehramt zur Verfügung. Seit Beginn der Legislaturperiode wurden damit insgesamt rund 700 neue Studienplätze geschaffen.
Seit dem Wintersemester 2020/21 stehen rund 250 weitere Studienplätze für das Lehramt für sonderpädagogische Förderung zur Verfügung. Zum kommenden Wintersemester werden weitere 250 Plätze geschaffen.
Wir haben die Werbekampagne für den Lehrberuf „Schlau machen – Lehrer werden“ auf den Weg gebracht.
Bei Neueinstellungen von Lehrkräften mit entsprechender Qualifikation können Zuschläge von monatlich max. 350 Euro für 2,5 Jahre gezahlt werden.
Schulverwaltungsassistenzen entlasten immer mehr Lehrkräfte bei organisatorischen Bürotätigkeiten. Im Haushalt 2021 wurden daher 569 zusätzliche Stellen geschaffen. Wir wollen, dass sich Lehrerkräfte darauf konzentrieren können, wofür sie gut ausgebildet wurden: guten Unterricht geben.

Die Landesregierung hat die Mittel für den Offenen Ganztag von 2017 bis 2021 von 454 Millionen Euro deutlich auf 602 Millionen Euro erhöht. Das entspricht einer Steigerung um 32,5 Prozent. Die Anzahl der OGS-Plätze stieg zum Schuljahr 2021/2022 um weitere 25.000 auf 354.670.
- Seit dem Jahr 2017 steigt die Platzzahl damit um über 47.000. Das ist ein Plus von 15,3 Prozent.
  - Mit dem Ausbau des Ganztagsangebots im Schulbereich stellen wir ein verlässliches Angebot zur Verfügung, das auf die Bedürfnisse von Eltern und ihren Kindern eingeht.
  - Die OGS leistet einen enormen Beitrag zur Steigerung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Seit dem Schuljahr 2021/22 steht der landesweite schulscharfe Sozialindex zur Verfügung, um Ressourcen auch auf einzelne Schulen mit besonderen sozialen Herausforderungen zu verteilen.
- Damit können gezielt soziale Brennpunkte in den Blick genommen werden.
- Der Index wird zeigen, wo Personal Schülerinnen und Schüler gezielt fördern kann und soll.
- Insbesondere Kinder und Jugendliche, die mehr Unterstützung brauchen, weil sie diese nicht im ausreichenden Maße zu Hause bekommen, können von einer gezielten Verteilung von Lehrkräften an ihre Schule profitieren.
An derzeit 60 Talentschulen in schwierigem sozialen Umfeld machen wir die Schülerinnen und Schüler mit besonderen Unterrichtskonzepten und zusätzlichen Lehrern fit.

Als erstes Bundesland haben wir ein Sofortausstattungsprogramm für Lehrkräfte mit digitalen Endgeräten (Tablets) zur Verfügung gestellt und Fortbildungs- und Unterstützungsangebote für Lehrkräfte mit dem Schwerpunkt Lernen auf Distanz gemacht.
Schülerinnen und Schüler, die sozial benachteiligt sind, unterstützen Bund, Land und Kommunen mit mehr als 178 Millionen Euro, um digitales Lernen zugänglich zu machen.
Im Rahmen der Gigabitstrategie Nordrhein-Westfalen haben wir den Aktionsplan Schule aufgelegt, um alle Schulen in NRW bis Ende des Jahres 2022 mit einer zukunftsfähigen Breitbandversorgung auszustatten.
2018 waren 15 % aller Hauptstandorte der Schulen in NRW gigabitfähig erschlossen aktuell sind es rund 65 %.

Wäre es nach Rot-Grün gegangen, wäre ein ganzer Jahrgang ohne bundesweit anerkanntes Abitur. Rot-Grün hätte einem gesamten Jahrgang die Zukunft gekostet!
- Wir haben nicht nur die Durchführung, sondern auch das hohe Niveau der Abschlussprüfungen sichergestellt, etwa durch die Verschiebung der Termine, die Erweiterung des Aufgabenpools und mehr Bewertungsspielräume. Alle Absolventen haben anerkannte Abschlüsse, mit denen sie sich überall bewerben können. Es gibt keinen Corona-Jahrgang mit schlechteren Abschlüssen.
Wir haben alles unternommen, damit so lange wie möglich Unterricht in Präsenz stattfinden kann. Schule funktioniert am besten, wenn die Kinder und Jugendlichen gemeinsam lernen. So können nicht nur die Inhalte am besten gelernt werden, der zwischenmenschliche Kontakt ist auch für die persönliche Entwicklung unverzichtbar.
Fortbildungsangebote für Lehrer wurden geschaffen, z.B. mit der Möglichkeit eines zusätzlichen pädagogischen Tages und 1.000 Euro zusätzlichem Fortbildungsbudget, um abgestimmt auf die individuellen Bedürfnisse der Schule eingehen zu können.