„Ich freue mich außerordentlich, dass der Reanimationsunterricht ab dem Schuljahr 2026/27 nun endlich verpflichtend an weiterführenden Schulen in Nordrhein-Westfalen eingeführt wird“, erklärt die CDU-Landtagsabgeordnete Heike Troles. „Seit Beginn meiner Tätigkeit im Landtag habe ich mich für die frühzeitige Vermittlung von Wiederbelebungsmaßnahmen stark gemacht – heute ist ein großer Tag für die Erste Hilfe in unserem Land.“
Bereits 2017 hatte sich Troles im Rahmen der „Woche der Wiederbelebung“ gemeinsam mit ihrem Fraktionskollegen Dr. Jörg Geerlings für die Vermittlung lebensrettender Maßnahmen an Schülerinnen und Schülern eingesetzt. Damals betonte sie die Bedeutung frühzeitiger Schulungen: „Je früher Kinder mit Wiederbelebung vertraut gemacht werden, desto sicherer handeln sie im Ernstfall.“
Dass nun alle Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I künftig mindestens einmal zwischen Klasse 7 und 9 eine 90-minütige Schulung zur Laienreanimation erhalten, begrüßt Troles ausdrücklich. „Was lange als Modellprojekt lief, wird jetzt zu einem flächendeckenden Standard. Das ist ein enormer Fortschritt und kann Leben retten.“
Zur Umsetzung wird an allen weiterführenden Schulen in NRW entsprechendes Übungsmaterial bereitgestellt – darunter Reanimationsphantome – und Lehrkräfte gezielt geschult. Unterstützt wird das Programm durch ein breites Bündnis aus medizinischen Fachgesellschaften, Stiftungen und Hilfsorganisationen.
„Ich danke allen Beteiligten, die sich über Jahre hinweg für dieses Thema eingesetzt haben – insbesondere auch den vielen ehrenamtlichen Kräften, die schon früh mit Pilotprojekten den Weg geebnet haben. Dass Nordrhein-Westfalen jetzt mit gutem Beispiel vorangeht, ist ein großer Erfolg für unser Bildungssystem – und ein Gewinn für mehr Zivilcourage und Lebenskompetenz.“