Heike Troles MdL

Landesregierung fördert ein weiteres Familienzentrum in Dormagen

Die Landesregierung setzt sich dafür ein, dass alle Kinder gute Chancen auf gelingendes Aufwachsen haben – unabhängig von ihrer sozialen Herkunft. Ein zentraler Baustein sind dabei die mehr als 3.100 Familienzentren, die vom Land gefördert werden und Familien niedrigschwellig Unterstützung anbieten, um den wachsenden Herausforderungen an den Familienalltag zu begegnen.

Jetzt baut Nordrhein-Westfalen die Zahl der Familienzentren um weitere 150 Einrichtungen aus. Damit erhöht sich die Zahl perspektivisch auf mehr als 3.250 Familienzentren.

„Die Familienzentren sind eine große Erfolgsgeschichte. Deswegen freue ich mich sehr, dass im kommenden Kita-Jahr die Förderung einer weiteren Einrichtungen in der Stadt Dormagen ermöglicht wird. Die Beschäftigten vor Ort erreichen mit ihren Angeboten Familien, die andernfalls nicht den Weg in eine Beratungsstelle finden würden. Die niedrigschwellige Unterstützung sorgt im besten Fall dafür, dass Herausforderungen im Alltag gar nicht erst auftreten. Damit ist sie ein wichtiger Baustein in der Präventionsarbeit. Durch diesen Einsatz ermöglichen die Familienzentren gesellschaftliche Teilhabe, gute Bildungschancen und sorgen schließlich auch für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf.“, erklärt die CDU-Landtagsabgeordnete Heike Troles MdL.

Familienzentren bilden mit der Kita als Knotenpunkt ein Netzwerk rund um Kinder und Familien. Sie sind Ankerpunkt im Quartier. Neben Unterstützungsangeboten spielt auch die Prävention eine zentrale Rolle. Die Einrichtungen bieten unter anderem offene Sprechstunden für die Erziehungs- und Familienberatung an, oder vermitteln und begleiten in eine weitergehende Beratung Ergänzend gehören Elterncafés, Elternveranstaltungen zu pädagogischen Themen, oder auch Erziehungs-Kompetenz-Kurse zum Angebot. Wegen ihres niedrigschwelligen Zugangs sind Familienzentren besonders geeignet, möglichst viele Eltern und ihre Kinder, aber auch die Bevölkerung im Wohnviertel insgesamt zu erreichen.

Troles, Abgeordnete für Dormagen, Grevenbroich, Rommerskirchen und Jüchen, weiß: „Gerade im frühen Kindesalter können prekäre Entwicklungsverläufe und Erziehungssituationen rechtzeitig erkannt und pädagogische Maßnahmen wirksam eingeleitet werden. Sie sind in besonderer Weise auch für Kinder und Familien mit Fluchterfahrung geeignet. Im kommenden Kita-Jahr 2023/2024 fördert die Landesregierung die Familienzentren mit insgesamt rund 70 Millionen Euro. Hinzu kommen mehr als 5,8 Millionen Euro zur Förderung von Kooperationen der Familienbildung und Familienberatung mit den Familienzentren. Starke Signale des Landes an die Einrichtungen, die enorm wichtige Aufgaben für unsere Gesellschaft übernehmen!“

 

Heike Troles